ClickCease Die 10 größten Cloud-Sicherheitsbedrohungen, die man kennen sollte

Die 10 größten Bedrohungen für die Cloud-Sicherheit

von

April 17, 2023 - TuxCare PR Team

Der Betrieb einer Cloud-Umgebung birgt Risiken, denen Sie sich bewusst sein müssen. In diesem Artikel spreche ich über die Cloud-Sicherheitsbedrohungen auf die Sie achten sollten, wie z. B. den Zugriff auf Anmeldeinformationen, Systemschwachstellen, mangelnde Cloud-Sicherheit und die versehentliche Offenlegung von Cloud-Daten. Aber keine Sorge - in diesem Artikel erfahren Sie, welche Maßnahmen Sie ergreifen müssen, um sicher in der Cloud zu arbeiten und zu verhindern, dass wertvolle Daten preisgegeben werden.

 

 

Welche Risiken birgt der Betrieb in einer Cloud-Umgebung? 

 

Während Cloud Computing und Cloud-Arbeitsumgebungen die Nutzung von Lösungen durch Kunden sowie den Informationsaustausch zwischen Teams und innerhalb von Unternehmen vereinfacht haben, gibt es einzigartige Sicherheitsbedrohungen und -herausforderungen, die mit der Einführung dieser Technologie einhergehen. 

Da es derzeit mehrere bekannte Cloud-Sicherheitsrisiken gibt, die für Unternehmen extrem schädlich und schwierig sein können, wird dieser Artikel diese Risiken aufzeigen und erläutern, wie Unternehmen sich durch die Einführung eines Live-Patching-Ansatzes für ihre Cloud-basierten Linux-Systeme schützen können. Fangen wir gleich damit an. 

 

10 Cloud-Sicherheitsrisiken, die Sie beachten sollten 

 

1. Unzureichendes Identitäts-, Berechtigungs-, Zugangs- und Schlüsselmanagement

In Cloud-Umgebungen werden Benutzeridentitäten und Zugriffskontrollen in der Regel über einen zentralen Authentifizierungsdienst verwaltet. Wenn das Identitätsverwaltungssystem schwach ist, können Angreifer unbefugten Zugriff auf sensible Daten und Ressourcen erlangen. Sie können Daten stehlen oder ändern, Angriffe starten oder Hintertüren erstellen, um später auf das System zuzugreifen.

Bei der Verwaltung von Anmeldeinformationen verwenden Cloud-Anwendungen Anmeldeinformationen wie Benutzernamen, Kennwörter, Zugriffsschlüssel und Token, um Benutzer zu authentifizieren und den Zugriff auf Ressourcen zu ermöglichen. Wenn diese Anmeldeinformationen schwach, kompromittiert oder leicht zu erraten sind, können sich Angreifer als legitime Benutzer ausgeben, unbefugten Zugriff erhalten und Daten stehlen oder Angriffe starten.

Zugriffskontrollen werden verwendet, um den Zugriff auf Ressourcen auf autorisierte Benutzer zu beschränken. Wenn die Zugriffskontrollen nicht richtig konfiguriert sind, können Angreifer Zugang zu Ressourcen erhalten, auf die sie keinen Zugriff haben sollten. 

Was die Schlüsselverwaltung betrifft, so werden Verschlüsselungsschlüssel zum Schutz der in der Cloud gespeicherten Daten verwendet. Wenn diese Schlüssel nicht ordnungsgemäß verwaltet werden, können Angreifer Zugang zu verschlüsselten Daten erhalten, indem sie die Schlüssel stehlen oder knacken. Wenn die Schlüssel nicht regelmäßig ausgetauscht werden, können Angreifer außerdem auf alte Daten zugreifen, die mit schwächeren Schlüsseln verschlüsselt wurden.

Diese Risiken müssen bei der Entwicklung einer Strategie zur Eindämmung von Cloud-Sicherheitsbedrohungen sorgfältig berücksichtigt werden.

 

2. Unsichere Schnittstellen und APIs 

Unsichere Schnittstellen und APIs können ein erhebliches Sicherheitsrisiko für die Cloud-Technologie darstellen, da sie Angreifern einen Einstiegspunkt bieten, um Schwachstellen im System auszunutzen. Cloud-basierte Anwendungen und Dienste sind in der Regel auf APIs angewiesen, um mit externen Systemen zu interagieren, und wenn diese Schnittstellen nicht sicher sind, können Angreifer unbefugten Zugriff auf sensible Daten und Ressourcen erhalten. 

 

Unsichere APIs können es Angreifern auch ermöglichen, Daten zu ändern oder zu löschen, Denial-of-Service-Angriffe zu starten oder beliebigen Code auszuführen. Außerdem können schwache oder nicht authentifizierte APIs Angreifern eine Hintertür bieten, um auf das System zuzugreifen, selbst wenn andere Sicherheitsmaßnahmen ergriffen wurden. Daher ist es wichtig, Schnittstellen und APIs zu sichern, um diese Arten von Angriffen zu verhindern und Cloud-basierte Systeme und Daten zu schützen.

 

3.Cloud-Fehlkonfiguration und unzureichende Änderungskontrolle

Fehlkonfigurationen in der Cloud und unzureichende Änderungskontrollen können erhebliche Sicherheitsrisiken in der Cloud darstellen, da sie Systeme und Daten anfällig für Angriffe machen können.

Fehlkonfigurationen können auftreten, wenn Cloud-Ressourcen nicht ordnungsgemäß konfiguriert oder Sicherheitskontrollen nicht korrekt implementiert sind. Dies kann zu einer unbeabsichtigten Offenlegung von Daten, unsicheren Netzwerkkonfigurationen oder einem unbefugten Zugriff auf Ressourcen führen. 

Eine unzureichende Änderungskontrolle kann auch zu Fehlkonfigurationen und Schwachstellen führen, da Änderungen an Cloud-Umgebungen nicht ordnungsgemäß überprüft oder getestet werden. Dies kann Systeme für Angriffe anfällig machen oder unerwartete Ausfallzeiten verursachen. Daher muss unbedingt sichergestellt werden, dass Cloud-Umgebungen ordnungsgemäß konfiguriert und Änderungen sorgfältig verwaltet werden, um diese Risiken zu mindern und diese Arten von Cloud-Sicherheitsbedrohungen zu minimieren.

 

4.Cloud-Sicherheitsfragen in Architektur und Strategie

Probleme in der Architektur und Strategie können zu Anfälligkeiten und Schwächen in der Gesamtsicherheitslage eines Cloud-basierten Systems führen. So kann eine schlecht konzipierte Cloud-Architektur Sicherheitslücken aufweisen, die Angreifer ausnutzen können, etwa eine unzureichende Segmentierung oder unzureichende Zugangskontrollen. 

Ebenso kann eine unzureichende Sicherheitsstrategie nicht alle relevanten Bedrohungen abdecken oder keinen angemessenen Schutz für sensible Daten oder kritische Ressourcen bieten. Daher ist es von entscheidender Bedeutung, Cloud-Architekturen und Sicherheitsstrategien sorgfältig zu entwerfen und umzusetzen, um diese Risiken zu mindern und die Sicherheit von Cloud-basierten Systemen und Daten zu gewährleisten.

 

5. unsichere Softwareentwicklung

Wenn Software ohne angemessene Sicherheitstests und Kodierungsverfahren entwickelt wird, kann sie ausnutzbare Schwachstellen enthalten, die Angreifer nutzen können, um sich unbefugten Zugang zu verschaffen oder Angriffe zu starten. In einer Cloud-Umgebung kann dies mehrere Nutzer oder sogar ganze Organisationen betreffen, da dieselbe Software oft von vielen verschiedenen Kunden genutzt wird. 

Daher muss sichergestellt werden, dass bei der Softwareentwicklung für Cloud-basierte Systeme strenge Sicherheitspraktiken befolgt werden, einschließlich Codeüberprüfungen, Tests und sichere Codierungsstandards, um diese Risiken zu mindern und die Sicherheit von Cloud-basierten Systemen und Daten zu gewährleisten.

Um Ihre PHP- und Python-basierten Anwendungen sicher zu halten, können Sie den Extended Lifecycle Support von TuxCare in Anspruch nehmen, der Paket-Updates für auslaufende Versionen von PHP und Python.

 

6. die Schwachstellen des Systems

Nicht behobene Systemschwachstellen sind einer der Hauptgründe für Datenverluste und Sicherheitsverletzungen in Unternehmen. Bekannte Schwachstellen sind eine bösartige Spielwiese für Angreifer. Dazu gehören auch Zero-Day-Exploits und anfällige Konfigurationen. 

Der ideale Weg, um diese Risiken zu mindern, ist die Erkennung von Systemschwachstellen und die schnellstmögliche Bereitstellung von automatischen Patches. Live-Patching ermöglicht es Unternehmen, Patches bereitzustellen, ohne dass sie ihre Systeme neu starten oder auf geplante Ausfallzeiten warten müssen. So können sie Patches so schnell wie möglich bereitstellen, anstatt Sicherheitsaktualisierungen bis zu vorher abgestimmten Wartungsfenstern zu verzögern.

Auf diese Weise können Angreifer daran gehindert werden, bekannte Schwachstellen auszunutzen, bevor sie durch andere umfassende Schwachstellenmanagementverfahren behoben werden können.

 

7. versehentliche Offenlegung von Cloud-Daten 

Die unbeabsichtigte Offenlegung von Daten kann dazu führen, dass sensible Daten in die falschen Hände geraten. Dies kann der Fall sein, wenn Nutzer versehentlich Daten mit den falschen Empfängern teilen oder die Einstellungen für den Cloud-Speicher falsch konfigurieren, wodurch Daten öffentlich zugänglich werden. Darüber hinaus können auch Drittanbieter von Cloud-Diensten aufgrund von Konfigurationsfehlern oder anderen Problemen versehentlich Daten offenlegen. 

In beiden Fällen kann die versehentliche Offenlegung von Daten für Unternehmen zu erheblichen Reputations- und finanziellen Schäden sowie zu rechtlichen und regulatorischen Konsequenzen führen. Daher ist es von entscheidender Bedeutung, angemessene Zugangskontrollen und Datenschutzmaßnahmen zu implementieren, um eine versehentliche Offenlegung von Daten in Cloud-basierten Systemen zu verhindern.

 

8 Fehlkonfiguration und Ausnutzung von serverlosen und Container-Workloads

Die Fehlkonfiguration und Ausnutzung von Serverless- und Container-Workloads kann eine der größten Cloud-Sicherheitsbedrohungen darstellen, da sie Systeme und Daten dem unbefugten Zugriff und Angriffen aussetzen können. Die Serverless- und Container-Technologie bietet zahlreiche Vorteile, birgt aber auch neue Cloud-Sicherheitsrisiken, wie unsichere Netzwerkkonfigurationen, schwache Zugriffskontrollen und Schwachstellen in der Container- oder Serverless-Anwendung selbst. 

Angreifer können diese Schwachstellen ausnutzen, um Zugriff auf sensible Daten zu erhalten, Angriffe zu starten oder die gesamte Cloud-Umgebung zu kompromittieren. Daher ist es wichtig, serverlose und Container-Workloads richtig zu konfigurieren und zu überwachen, um diese Bedrohungen zu verhindern und die Sicherheit von Cloud-basierten Systemen und Daten zu gewährleisten.

 

9. das organisierte Verbrechen, Hacker und APT-Gruppen 

Diese böswilligen Akteure verfügen über die Fähigkeiten, Ressourcen und die Motivation, ausgeklügelte und gezielte Angriffe auf Cloud-basierte Systeme und Daten zu starten. Diese Gruppen können eine Vielzahl von Taktiken anwenden, wie z. B. Social Engineering, Phishing und Malware-Angriffe, um unbefugten Zugang zu sensiblen Informationen zu erhalten oder die Cloud-Infrastruktur zu gefährden. 

Außerdem können sie die Anonymität und globale Reichweite der Cloud nutzen, um Angriffe von mehreren Standorten aus zu starten oder kompromittierte Cloud-Ressourcen für Angriffe auf andere Ziele zu verwenden. Daher ist es unerlässlich, robuste Sicherheitsmaßnahmen wie Zugangskontrollen, Überwachung und Bedrohungsdaten zu implementieren, um Cloud-basierte Systeme und Daten vor diesen Arten von Bedrohungen zu schützen.

 

10. die Exfiltration von Cloud-Speicherdaten

Darunter versteht man den unbefugten Zugriff auf und den Diebstahl von sensiblen Daten, die in Cloud-Speichern gespeichert sind, durch Cyberkriminelle oder böswillige Insider. Dies ist eine der schwerwiegendsten Bedrohungen für die Cloud-Sicherheit, da Cloud-Speicher häufig wertvolle und vertrauliche Informationen enthalten, darunter persönliche Daten, geistiges Eigentum, Finanzunterlagen und andere sensible Materialien. 

Wenn solche Daten gestohlen werden, kann dies zu Rufschädigung, finanziellen Verlusten, rechtlicher Haftung und anderen schwerwiegenden Folgen für Einzelpersonen und Unternehmen führen. Daher ist die Verhinderung der Exfiltration von Cloud-Speicherdaten von entscheidender Bedeutung für die Aufrechterhaltung der Sicherheit und Integrität von Cloud-basierten Systemen und Daten.

 

Wie Live Patching helfen kann 

 

Da sich immer mehr Unternehmen für Cloud Computing entscheiden, ist es wichtig, sich über die wichtigsten Cloud-Sicherheitsbedrohungen im Klaren zu sein, die die Vertraulichkeit, Integrität und Verfügbarkeit Ihrer Daten gefährden können. Von Insider-Bedrohungen und Phishing-Angriffen bis hin zu Fehlkonfigurationen und Datenexfiltration - es gibt viele Risiken, die einen proaktiven und vielschichtigen Ansatz erfordern, um sie zu entschärfen. 

Eine empfohlene Strategie, um einigen dieser Bedrohungen zu begegnen, ist die Implementierung von Live-Patching, mit dem Sie Sicherheits-Patches ohne Ausfallzeiten oder Unterbrechungen auf Ihre Cloud-Systeme anwenden können. Wenn Sie einen ganzheitlichen Ansatz für die Cloud-Sicherheit verfolgen und Live-Patching in Ihre Strategie einbeziehen, können Sie Ihre Daten und Infrastruktur besser vor den sich entwickelnden Bedrohungen in der Cloud schützen.

Mit Live-Patching können Sicherheits-Patches auf laufende Softwaresysteme angewendet werden, ohne dass das System neu gestartet werden muss oder Ausfallzeiten entstehen. Dies kann dazu beitragen, das Risiko zu verringern, dass Schwachstellen von Angreifern ausgenutzt werden, da die Patches schnell und ohne Unterbrechungen eingespielt werden können. 

TuxCare's KernelCare Enterprise kann Unternehmen dabei helfen, das Schwachstellenmanagement schnell zu optimieren. Mit KernelCare Enterprise können Systeme nicht nur ohne Unterbrechungen oder Wartungsfenster gepatcht werden, sondern sie können auch automatisch Updates erhalten, was die Arbeitsbelastung Ihres Teams in Bezug auf Patches erheblich reduziert.

 

Erfahren Sie hier mehr über die Live-Patching-Technologie von TuxCare.

 

 

Zusammenfassung
 Die 10 größten Cloud-Sicherheitsbedrohungen, die man kennen sollte
Artikel Name
Die 10 größten Cloud-Sicherheitsbedrohungen, die man kennen sollte
Beschreibung
Derzeit gibt es mehrere Bedrohungen für die Cloud-Sicherheit, die Sie kennen sollten. Im Folgenden finden Sie eine Liste der zehn wichtigsten Bedrohungen, die Sie kennen sollten.
Autor
Name des Herausgebers
TuxCare
Logo des Herausgebers

Sind Sie bereit für die Modernisierung Ihres Schwachstellen-Patching-Ansatzes mit automatisiertem, unterbrechungsfreiem Live-Patching von KernelCare Enterprise? Vereinbaren Sie einen Termin für ein Gespräch mit einem unserer Linux-Sicherheitsexperten!

Werden Sie ein TuxCare-Gastautor

E-Mail

Beitreten

4,500

Linux & Open Source
Fachleute!

Abonnieren Sie
unseren Newsletter