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Entmystifizierung der Patching-Anforderungen von DISA STIG und wie Live-Patching perfekt dazu passt

Anca Trusca

5. September 2023. TuxCare-Expertenteam

Die Defense Information Systems Agency (DISA) ist eine Behörde des US-Verteidigungsministeriums, die für die Planung, Entwicklung und Ausführung von Kommunikations- und Informationsnetzen zuständig ist. Einer ihrer bemerkenswertesten Beiträge zur Cybersicherheit ist der Security Technical Implementation Guide (DISA STIG).

Für Einrichtungen, die mit DoD-Netzwerken verbunden sind oder dies planen, ist das Verständnis der komplizierten Patching-Anforderungen der DISA STIG von entscheidender Bedeutung. Die Notwendigkeit eines kontinuierlichen, sicheren und effizienten Betriebs hat zu Technologien wie dem Live-Patching geführt.

In diesem Artikel befassen wir uns eingehend mit den Patching-Anforderungen der DISA STIG und untersuchen, wie Live-Patching eine effektive Lösung für die Einhaltung der Vorschriften und darüber hinaus bietet.

 

Was ist DISA STIG?

 

Der Sicherheitstechnische Implementierungsanleitung (STIG) ist ein Konfigurationsstandard für DoD-akkreditierte Computernetze oder -systeme. Für jedes System oder jede Anwendung, das/die mit DoD-Netzen verbunden ist, einschließlich Unterauftragnehmern, ist die Einhaltung des STIG obligatorisch.

Der STIG ist nicht irgendein Leitfaden; er übertrifft die üblichen CIS-Benchmarks an Stringenz. Während letztere weltweit von vielen Organisationen als Sicherheitsleitfaden verwendet werden, ist die STIG eine ganz eigene Angelegenheit. Die strengen Kontrollen, die in dieser Verordnung vorgeschrieben sind, könnten sogar allgemeine Systeme zum Einsturz bringen, wenn sie nicht mit Bedacht umgesetzt werden.

Ein paar wesentliche Aspekte über DISA STIG:

  • Umfang und Reichweite: Die STIGs decken ein breites Spektrum an Technologien ab, darunter Betriebssysteme, Anwendungen, Netzwerkgeräte, Datenbanken und mehr. Jede STIG konzentriert sich auf eine bestimmte Technologie oder Softwarekomponente und bietet detaillierte Richtlinien für die Sicherung dieser Komponente.
  • Konfigurationsrichtlinien: DISA STIGs bieten detaillierte Konfigurationseinstellungen, die zur Verbesserung der Sicherheit implementiert werden müssen. Diese Einstellungen können Bereiche wie Benutzerauthentifizierung, Zugriffskontrollen, Verschlüsselung, Protokollierung und mehr abdecken.
  • Behebung von Schwachstellen: Die STIGs enthalten Empfehlungen zur Behebung bekannter Schwachstellen und Sicherheitslücken. Dies beinhaltet häufig die Anwendung von Patches, Updates oder Konfigurationsänderungen, um potenzielle Risiken zu mindern.
  • Schweregrade: Einige STIG-Anforderungen werden auf der Grundlage von Schweregraden kategorisiert, z. B. "kritisch", "hoch", "mittel" und "gering". Dies hilft Unternehmen, ihre Sicherheitsanstrengungen auf der Grundlage der potenziellen Auswirkungen von Schwachstellen zu priorisieren.
  • Einzelheiten zur Umsetzung: Jede STIG enthält schrittweise Implementierungsanweisungen für die darin beschriebenen Sicherheitsmaßnahmen. Diese Anweisungen helfen Administratoren und Sicherheitspersonal zu verstehen, wie die empfohlenen Konfigurationen anzuwenden sind.
  • Kontinuierliche Überwachung: Die STIGs betonen die Bedeutung einer kontinuierlichen Überwachung, um die laufende Einhaltung der Sicherheitsstandards zu gewährleisten. Es werden regelmäßige Bewertungen und Audits empfohlen, um Abweichungen von den vorgeschriebenen Konfigurationen festzustellen.

Um zu beurteilen und zu validieren, ob die Konfiguration eines Systems die STIG-Anforderungen erfüllt, können Sie Folgendes verwenden STIG SCAP-Profile.

 

Die Patching-Richtlinie von DISA STIG

 

In der Welt der Cybersicherheit ist Patching das Äquivalent zu einer Impfung im menschlichen Körper. Es handelt sich dabei um die Aktualisierung von Software mit neuem Code, um die Funktionalität zu verbessern oder Schwachstellen zu beheben.

Gemäß dem DISA STIG-Rahmenwerk sind Aktualisierungen eine Voraussetzung. Die Häufigkeit dieser Aktualisierungen wird vom Standort oder dem Program Management Office (PMO) festgelegt. Das mag einfach klingen, aber in der Praxis kann dies eine komplexe Aufgabe sein. Die Anwendung von Patches, insbesondere in kurzen Abständen, kann den Betrieb stören und im schlimmsten Fall sogar zu Ausfallzeiten führen.

 

Live-Patching eingeben

 

Live-Patching ist vergleichbar mit der Reparatur des Motors eines fahrenden Fahrzeugs, ohne dass die Fahrt unterbrochen werden muss, da ein Anhalten des Fahrzeugs zu Verzögerungen oder Unfällen führen könnte. So wie die Reparatur des Motors während der Fahrt den kontinuierlichen Betrieb des Fahrzeugs aufrechterhält, ermöglicht Live-Patching den Systemadministratoren, Patches auf ein laufendes System anzuwenden, ohne es neu zu starten. Dies ist revolutionär, insbesondere für kritische Systeme, bei denen jede Ausfallzeit zu finanziellen oder strategischen Verlusten führen kann.

Die Einbindung von Live-Patching in Ihre Compliance-Strategie kann mehrere Vorteile bieten:

  • Keine Patching-bedingten Ausfallzeiten: Sie müssen keine Wartungszeitfenster einplanen und keine potenziellen Betriebsunterbrechungen in Kauf nehmen.
  • Verbesserte Sicherheit: Patches für Sicherheitslücken können sofort installiert werden, ohne auf den nächsten Neustart zu warten.
  • Effizienter Betrieb: Sparen Sie Ressourcen, sowohl in Form von Arbeitskräften als auch von Rechenleistung.

 

Die Zukunft des Patchings begrüßen

 

Für Unternehmen und Systeme, die eine Integration mit DoD-Netzwerken planen oder bereits im Einsatz sind, ist die Einhaltung der Vorschriften nicht verhandelbar. Es geht also nicht nur darum, diese Anforderungen zu erfüllen, sondern auch darum, dies auf eine effiziente und unterbrechungsfreie Weise zu tun. Hier kommt das Live-Patching ins Spiel, das die Lücke zwischen vorgeschriebener Konformität und operativer Exzellenz überbrückt.

TuxCare's KernelCare Enterprise ist ein zentrales Werkzeug, um diese Patching-Anforderungen zu erfüllen und gleichzeitig einen reibungslosen Systembetrieb zu gewährleisten. Durch die Anwendung von Live-Kernel-Patching hält KernelCare Enterprise die Sicherheit und Stabilität des Linux-Kernels aufrecht, ohne dass ein Neustart des Systems erforderlich ist. Diese einzigartige Fähigkeit ermöglicht es Unternehmen, darin enthaltene Schwachstellen schnell zu beheben, ohne kritische Dienste zu unterbrechen oder Ausfallzeiten in Kauf nehmen zu müssen. Die automatisierte Bereitstellung von Patches durch KernelCare passt perfekt zum Schwerpunkt der Verordnung auf zeitnahe und konsistente Sicherheitsupdates. Durch diese Synergie wird sichergestellt, dass die Systeme konform bleiben, potenzielle Sicherheitsrisiken vermieden werden und gleichzeitig die kontinuierliche Funktionalität erhalten bleibt - ein entscheidender Aspekt bei der Erfüllung der strengen DISA STIG-Standards.

Weitere Einblicke in die Nutzung von erweitertem Live-Patching und die Sicherstellung der Compliance finden Sie in unserem umfassenden Leitfaden.

Die Anforderungen der Verordnung mögen zwar abschreckend wirken, aber mit den richtigen Strategien und Tools, wie z. B. Live-Patching, werden sie zu einer Chance, die Sicherheit zu erhöhen, den Betrieb zu rationalisieren und eine unvergleichliche Zuverlässigkeit zu erreichen.

 

Zusammenfassung
Entmystifizierung der Patching-Anforderungen von DISA STIG und wie Live-Patching perfekt dazu passt
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Entmystifizierung der Patching-Anforderungen von DISA STIG und wie Live-Patching perfekt dazu passt
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Erfahren Sie mehr über die strengen Patching-Anforderungen der DISA STIG und wie Live-Patching eine nahtlose, effiziente Lösung für die DoD-Konformität bietet.
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