Fedora Linux 38 ist jetzt verfügbar: Das sind die Neuerungen
Die neueste Version von Fedora Linux, Fedora 38, wurde endlich veröffentlicht. Sie kommt mit vielen Verbesserungen, einschließlich Linux-Kernel 6.2 und GNOME 44. Fedora Linux ist eine beliebte alternative Distribution zu Ubuntu oder anderen Debian-basierten Distributionen. Als Linux-Benutzer sind Sie vielleicht neugierig, was diese neue Version zu bieten hat.
In diesem Artikel werden wir einige der aufregendsten Änderungen, die Fedora Linux 38 zu bieten hat, näher beleuchten.
Desktop-Umgebungen
Fedora Linux 38 verfügt über ein bedeutendes Upgrade in Form von GNOME 44, das nun die Standard-Desktop-Umgebung ist. GNOME 44 bringt ein optisch ansprechendes und modernisiertes Aussehen des Desktops mit einem überarbeiteten App-Launcher, einem neu gestalteten Systemmenü und einer verbesserten Unterstützung für Touchscreens.
Eine bemerkenswerte Verbesserung in GNOME 44 ist die Hinzufügung der Funktion für Hintergrundanwendungen im Taskleistenmenü. Diese Funktion erweist sich als hilfreich, wenn das primäre Anwendungsfenster nicht sichtbar ist und von zahlreichen Anwendungen und Benutzern stark genutzt wird. Außerdem bietet die Anwendung Dateien (auch bekannt als Nautilus) in Fedora 38 nun eine erweiterte Ordneransicht in der Listenansicht.
Neben GNOME gibt es in Fedora 38 auch andere Desktop-Umgebungen, darunter KDE Plasma, Xfce, LXQt und MATE. Plasma 5.27 ist in der KDE-Plasma-Edition von Fedora 38 enthalten, die Funktionen wie eine Kachelfensterfunktion, die Anzeige mehrerer Monitore, Wayland-Updates und einen brandneuen Willkommensbildschirm enthält.
Die Xfce-Edition von Fedora 38 enthält die Desktop-Umgebung Xfce 4.18. Diese neue Xfce-Version enthält einen überarbeiteten Thunar-Dateimanager, eine Bildvorschau und einige Optimierungen an der Oberfläche. Außerdem enthält Fedora 38 andere aktualisierte Desktop-Umgebungen wie LXQt 1.2.0 und MATE 1.26.
Neue Website
Im Rahmen des jüngsten Upgrades hat Fedora das Design und das Backend seiner Website überarbeitet. Das neue Makeover sieht beeindruckender aus als das vorherige einfache Design.
Uneingeschränkter Zugang zur Flathub
Mit der neuesten Version, Fedora 38, können Benutzer nun uneingeschränkt auf Flathub-Pakete zugreifen, die die umfangreichste Sammlung von Flatpak-Anwendungen umfassen. In der Vergangenheit mussten Benutzer den Filter modifizieren, um über die Software-App auf Flathub-Pakete zuzugreifen. Mit dem jüngsten Upgrade sind jedoch alle Flathub-Pakete über die Software-App zugänglich, wobei Fedora-Kernpakete höchste Priorität erhalten.
Linux-Kernel 6.2
Fedora 38 enthält auch den Linux-Kernel 6.2, der eine Reihe von Aktualisierungen mit sich bringt, darunter den aktualisierten Zstd-Kompressionscode, die In-Field-Scan-Funktion, die Unterstützung für Raspberry Pi 4k@60Hz-Displays, die Unterstützung für Intel TDX-Gäste und verschiedene andere Funktionen und Verbesserungen.
Lesen Sie diesen Beitrag, um mehr über die Aktualisierungen und Änderungen im Linux-Kernel 6.2 zu erfahren.
Weitere Änderungen
Einige andere Änderungen in Fedora 38, die erwähnenswert sind, sind folgende:
- Kürzere Abschaltzeit (2 Minuten bis 45 Sekunden)
- Das modernisierte Live-Media-System
- Programmier-Bibliotheken: Ruby 3.2, gcc 13, LLVM 16, Golang 1.20, PHP 8.2, und mehr.
- Erste Unterstützung des Unified Kernel
- Verwendung des Sequoia-basierten OpenPGP-Parsers durch den rpm-Paketmanager anstelle seiner eigenen Implementierung.
Schlussfolgerung
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Fedora Linux 38 ein bedeutendes Update ist, das eine Reihe von neuen Funktionen und Verbesserungen des Betriebssystems mit sich bringt. Wenn Sie das neueste und beste Fedora Linux erleben möchten, können Sie die offizielle Website besuchen, um die ISOs herunterzuladen, die Sie bevorzugen.
Die Quellen für diesen Artikel sind u.a. ein Artikel von It's FOSS News.