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Ehemaliger TikTok-Mitarbeiter behauptet, der Datenschutzplan des Unternehmens sei mangelhaft
März 23, 2023 - TuxCare PR Team
Ein ehemaliger TikTok-Risikomanager hat sich mit Ermittlern des Kongresses getroffen, um seine Bedenken zu äußern, dass der Plan des Unternehmens zum Schutz von Nutzerdaten in den Vereinigten Staaten zutiefst mangelhaft ist, und auf Beweise hingewiesen, die das Misstrauen der Gesetzgeber gegenüber der App zu einer Zeit schüren könnten, in der viele ein landesweites Verbot erwägen.
Dem Whistleblower zufolge weist Project Texas, der Plan des sozialen Netzwerks zum Schutz der Daten amerikanischer Nutzer, erhebliche Mängel auf. Er behauptet auch, dass die 1,5-Milliarden-Dollar-Initiative es TikTok immer noch ermöglicht, sich mit Toutiao, einer bekannten chinesischen Nachrichten-App im Besitz von ByteDance, zu verbinden. Diese Verbindung könnte China theoretisch Zugang zu US-Daten verschaffen. Seiner Meinung nach würde ein wirklich sicherer Ansatz eine "komplette Überarbeitung" der Infrastruktur des Dienstes erfordern.
Diese Anschuldigungen kommen nur wenige Tage, nachdem ein anderer Whistleblower Bedenken über die Benutzerkontrollen von TikTok in den Vereinigten Staaten geäußert hat. Die Kommentare zusammengenommen könnten die wachsende parteiübergreifende Unterstützung für ein umfassendes landesweites TikTok-Verbot befeuern.
Nach Angaben des Hinweisgebers arbeitete er bis Anfang 2022 etwa sechs Monate lang als Risikomanager und Leiter einer Abteilung im Team für Sicherheitsmaßnahmen für das Unternehmen. Er behauptet, dass er im Rahmen seiner Zuständigkeit dafür verantwortlich war, zu überwachen, welche Mitarbeiter Zugang zu bestimmten Tools und Nutzerdaten hatten. Er behauptet, dass ihm gekündigt wurde, nachdem er Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes geäußert hatte. Obwohl er TikTok verließ, bevor die Project-Texas-Richtlinie fertiggestellt wurde, behauptet er, genügend Beweise gesehen zu haben, die darauf hindeuten, dass die Maßnahmen, die ergriffen wurden, um die Bedenken der US-Regulierungsbehörden hinsichtlich der Einsichtnahme chinesischer Mitarbeiter in US-Nutzerdaten auszuräumen, unzureichend waren.
Seine Behauptungen nähren Gerüchte, dass der Videoempfehlungsalgorithmus und die Nutzerdaten von TikTok zu Propaganda- oder Spionagezwecken manipuliert werden könnten. Die US-Regierung hat keine Beweise dafür vorgelegt, dass die chinesische Regierung auf die Daten oder den Code von TikTok zugegriffen hat.
Der ehemalige Mitarbeiter, der aus Angst vor Vergeltungsmaßnahmen um Anonymität bat, teilte den Gesetzgebern mit, dass das Projekt Texas unzureichend sei und dass eine vollständige Sicherung der Daten der Amerikaner eine "komplette Überarbeitung" des Betriebs von TikTok erfordern würde. Als Beweis legte er The Post einen Codeauszug vor, der zeigt, dass TikTok in der Lage ist, sich in Systeme zu integrieren, die mit Toutiao, einer chinesischen Nachrichten-App im Besitz von ByteDance, verbunden sind. Diese Verbindung, so behauptet er, könnte eine verdeckte Einmischung in den US-Datenstrom ermöglichen.
Die Quelle für diesen Artikel ist ein Artikel in Gizmodo.
