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FTC-Verbot von Outlogic: Makler vom Verkauf von Standortdaten abgehalten

Wajahat Raja

23. Januar 2024. TuxCare-Expertenteam

In einem bahnbrechenden Schritt hat die amerikanische Federal Trade Commission (FTC) entschiedene Maßnahmen gegen den Datenbroker Outlogic, früher bekannt als X-Mode Social, ergriffen. Kürzlich hat die FTC Outlogic Beschränkungen auferlegt, die den Verkauf oder die Weitergabe von sensiblen Standortdaten an Dritte verbieten. In diesem Blog erfahren wir mehr über das FTC-Verbot von Outlogic sowie die Untersuchung der Outlogic-Standortverfolgung im Detail.

Es ist erwähnenswert, dass diese Entwicklung auf Vorwürfe folgt, dass das Unternehmen am Verkauf präziser Standortdaten beteiligt ist, mit denen die Besuche von Personen an sensiblen Orten verfolgt werden können. Dazu gehören Kliniken für medizinische und reproduktive Gesundheit, religiöse Kultstätten und Heime für häusliche Gewalt. 


Das Mandat der FTC: Schutz von sensiblen Standortdaten


Als Teil des
FTC-Verbots gegen Outlogicist das Unternehmen verpflichtet, keine sensiblen Standortdaten mehr weiterzugeben oder zu verkaufen und darüber hinaus alle zuvor gesammelten Standortdaten zu vernichten, es sei denn, es liegt eine ausdrückliche Zustimmung der Verbraucher vor.

Sie müssen auch sicherstellen, dass die Daten entweder de-identifiziert oder als nicht sensibel eingestuft werden. Darüber hinaus ist Outlogic verpflichtet, eine umfassende Liste sensibler Standorte zu führen, ein solides Datenschutzprogramm einzurichten und einen Zeitplan für die Datenaufbewahrung einzuführen, um potenziellen Datenmissbrauch zu verhindern.


FTC Outlogic Ban
: Fehlende Sicherheitsvorkehrungen und Transparenz


Die FTC behauptete, dass Outlogic, das früher unter dem Namen X-Mode Social firmierte, es versäumt hat, angemessene Sicherheitsvorkehrungen zu treffen, um die
Verletzung des Datenschutzes bei Standortdaten. Dies ist ein wichtiger Meilenstein, da die FTC zum ersten Mal ein Verbot der Nutzung und des Verkaufs solcher Daten ausspricht.

 

Der Betrieb von X-Mode: Ein genauerer Blick


Outlogic, früher bekannt als X-Mode, erlangte Aufmerksamkeit in
2020 weil es Standortdaten an das US-Militär verkaufte. Das Unternehmen sammelte präzise Standortdaten von eigenen und Drittanbieter-Apps, die sein Software Development Kit (SDK) integrierten. Außerdem bezog es Standortdaten von anderen Brokern und Aggregatoren. Sowohl Apple als auch Google reagierten auf diese Enthüllungen, indem sie App-Entwickler aufforderten, das SDK von X-Mode aus ihren Apps zu entfernen, und drohten mit dem Verbot von App-Stores bei Nichteinhaltung.


Die Bedenken der FTC


Die Website
Verbot sensibler Standortinformationen der FTC hob hervor, dass die rohen Standortdaten die von X-Mode/Outlogic verkauft wurden, mit mobilen Werbe-IDs verbunden waren, d. h. mit eindeutigen Kennungen, die mit jedem mobilen Gerät verknüpft sind. Diese Rohdaten, die nicht anonymisiert waren, hatten das Potenzial, das Mobilgerät einer Person mit den von ihr besuchten Orten zu verbinden.

Bis Mai 2023 fehlte es Outlogic Berichten zufolge an Richtlinien zur Entfernung sensibler Standorte aus den verkauften Standortdaten, wodurch die Privatsphäre der Nutzer Privatsphäre gefährdet. Die FTC-Durchsetzungsmaßnahmen betonten, dass diese Nachlässigkeit nicht nur Einzelpersonen potenzieller Diskriminierung, physischer Gewalt und seelischem Leid aussetzte, sondern auch gegen ihre Rechte der Verbraucher auf Privatsphäre.

Die FTC äußerte Bedenken hinsichtlich der mangelnden Transparenz von X-Mode in Bezug auf die Unternehmen, die Daten erhalten, wenn Kunden Apps von Drittanbietern mit seinem SDK verwenden. Außerdem soll das Unternehmen nicht sichergestellt haben, dass diese Apps die Zustimmung der Verbraucher einholen, bevor sie auf deren Standortdaten zugreifen. 

Schließlich wurde X-Mode dafür kritisiert, dass es Anfragen von bestimmten Android-Nutzern, die Tracking und personalisierte Werbung ablehnen wollten, nicht berücksichtigte, was darauf hindeutet, dass die Präferenzen der Nutzer nicht berücksichtigt wurden.

 

Rechtliche Konsequenzen bei Datenmissbrauch


Als Reaktion auf die Ankündigung der FTC äußerte Outlogic sein Unverständnis über die
"Auswirkungen" der Entscheidung und behauptete, dass kein Missbrauch von Standortdaten festgestellt worden sei. Der US-Senator Ron Wyden lobte jedoch das Vorgehen der FTC und betonte die Notwendigkeit einer umfassenden Datenschutzgesetzgebung, um die persönlichen Daten der Amerikaner zu schützen und zu verhindern, dass staatliche Stellen Daten über Datenmakler erwerben.

Die FTC-Urteil zu Outlogic ist ein entscheidender Moment für die Datenschutzbestimmungenund veranlasst eine genauere Untersuchung der Datenschutzpraktiken in der digitalen Landschaft.


Schlussfolgerung

 

Im Zuge des technologischen Fortschritts wird der verantwortungsvolle Umgang mit sensiblen Standortdaten immer wichtiger. Das Einschreiten der FTC gegen Outlogic schafft einen Präzedenzfall, um Datenbroker zur Verantwortung zu ziehen, und unterstreicht die Dringlichkeit von Cybersicherheitsmaßnahmen wie auch Maßnahmen zur Sicherheit von Standortdaten.

Da sich die digitale Landschaft weiterentwickelt, muss ein Gleichgewicht zwischen technologischer Innovation und dem Schutz der Datenschutz für mobile Anwendungen bleibt eine entscheidende Herausforderung für Regulierungsbehörden und Unternehmen gleichermaßen.

Zu den Quellen für diesen Beitrag gehören Artikel in Die Hacker-Nachrichten und FTC.

 

Zusammenfassung
FTC-Verbot von Outlogic: Makler vom Verkauf von Standortdaten abgehalten
Artikel Name
FTC-Verbot von Outlogic: Makler vom Verkauf von Standortdaten abgehalten
Beschreibung
Informieren Sie sich über das Outlogic-Verbot der FTC für den Verkauf sensibler Standortdaten und die Einzelheiten der bahnbrechenden Entscheidung zum Schutz der Daten.
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Name des Herausgebers
TuxCare
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