Veraltete medizinische Geräte im Gesundheitswesen Sicherheit: Sicherstellung der Einhaltung von HIPAA und HITECH
Die Abhängigkeit des Gesundheitswesens von der Technologie für eine effiziente Patientenversorgung hat zu einem weit verbreiteten Einsatz von vernetzten medizinischen Geräten geführt. Diese Geräte arbeiten jedoch häufig mit veralteter Software und veralteten Betriebssystemen, was zu einem kritischen Sicherheitsproblem führt. Das Problem wird noch dadurch verschärft, dass viele Hersteller medizinischer Geräte ihre Software und Betriebssysteme nicht regelmäßig aktualisieren. Diese Situation stellt einen erheblichen Widerspruch zu den Anforderungen dar, die durch dem Health Insurance Portability and Accountability Act (HIPAA) und dem Health Information Technology for Economic and Clinical Health (HITECH) Act. Um dieses komplexe Problem zu bewältigen, sind erweiterte Lebenszyklus-Supportdienste eine praktikable Lösung, um ältere medizinische Geräte zu sichern und die Einhaltung von HIPAA und HITECH zu gewährleisten.
HIPAA und HITECH: Was sind sie?
Im Gesundheitswesen und verwandten Branchen wie der Krankenversicherung sind der Health Insurance Portability and Accountability Act (HIPAA) und der Health Information Technology for Economic and Clinical Health (HITECH) Act keine Unbekannten. Diese Gesetze befassen sich in erster Linie mit dem Datenschutz, der Sicherheit und der Übermittlung von persönlichen Gesundheitsdaten (ePHI).
HIPAA: Das 1996 in Kraft getretene Gesetz dient in erster Linie dem Schutz der Privatsphäre und der Sicherheit von Patientenakten und anderen Gesundheitsinformationen, die Krankenkassen, Ärzten, Krankenhäusern und anderen Gesundheitsdienstleistern zur Verfügung gestellt werden.
HITECH: Es wurde später, im Jahr 2009, eingeführt und ergänzt HIPAA, indem es die Einführung und sinnvolle Nutzung von Gesundheitsinformationstechnologie fördert und die Bedeutung der Sicherheit von ePHI betont.
Diese Vorschriften verlangen von den Gesundheitsdienstleistern, dass sie genaue und gründliche Bewertungen der potenziellen Risiken und Schwachstellen für die Vertraulichkeit, Integrität und Verfügbarkeit von ePHI durchführen. Außerdem müssen sie Sicherheitsmaßnahmen ergreifen, um die Risiken und Schwachstellen auf ein vernünftiges Maß zu reduzieren. Die mangelnde Sicherung von Patientendaten durch nicht unterstützte alte Betriebssysteme steht im direkten Widerspruch zu diesen grundlegenden Anforderungen.
Das Problem mit veralteten medizinischen Geräten
Das Fehlen regelmäßiger Software-Patches und -Updates seitens der Hersteller medizinischer Geräte ist eine beunruhigende Tatsache. Erschwerend kommt hinzu, dass die Hersteller den Organisationen des Gesundheitswesens nur ungern erlauben, die erforderlichen Patches zu implementieren. Das Ergebnis ist eine Landschaft mit veralteten medizinischen Geräten, die weiterhin mit veralteten Systemen arbeiten. Diese Geräte mögen zwar klinisch noch gut funktionieren, doch die damit verbundenen Risiken für die Cybersicherheit dürfen nicht ignoriert werden.
Veraltete medizinische Geräte: Eine drohende Bedrohung
Medizinische Altgeräte, d. h. Geräte, die keine weiteren Patches oder Updates erhalten können, weisen erhebliche Sicherheitslücken auf. Trotz ihrer klinischen Wirksamkeit arbeiten diese Geräte mit veralteten und potenziell gefährdeten Systemen. Hinzu kommt, dass sich sage und schreibe 60 Prozent der medizinischen Geräte am Ende ihres Lebenszyklus befinden, wie berichtet von Cisco. Organisationen des Gesundheitswesens verwenden diese Geräte in der Regel seit mehr als zwei Jahrzehnten, was sie zu erstklassigen Zielen für Cyberangriffe macht.
Auswirkungen auf Sicherheit im Gesundheitswesen
Die Sicherheit medizinischer Geräte ist untrennbar mit der allgemeinen Sicherheit von Organisationen im Gesundheitswesen verbunden. Das Sprichwort, dass eine Organisation nur so sicher ist wie ihr schwächstes Glied, trifft zu, und ältere medizinische Geräte sind genau das. Wenn man Hackern Tür und Tor öffnet, indem man diese Geräte nicht sichert, kann dies zu kostspieligen Sicherheitsverletzungen führen und die Sicherheit der Patienten gefährden.
Überbrückung der Lücke mit Extended Lifecycle Support Services
Eine mögliche Lösung für das Problem älterer medizinischer Geräte liegt in erweiterten Lifecycle-Support-Diensten. Diese Dienste sollen die Lücke füllen, die die Hersteller durch fehlende Updates und Patches hinterlassen. Durch die Zusammenarbeit mit spezialisierten Anbietern oder Cybersicherheitsexperten können Einrichtungen des Gesundheitswesens maßgeschneiderte Sicherheitslösungen für ihre alten medizinischen Geräte erhalten.
Vorteile von Extended Lifecycle Support Services
- Kontinuierliche Sicherheit: Erweiterte Support-Services stellen sicher, dass ältere medizinische Geräte mit Sicherheits-Patches und Updates versorgt werden, um das Risiko von Sicherheitsverletzungen und unbefugtem Zugriff zu minimieren.
- Einhaltung gesetzlicher Vorschriften: Die Einhaltung von HIPAA und HITECH erfordert die Sicherung von Patientendaten, was mit anfälligen Geräten unmöglich ist. Erweiterte Lebenszyklus-Supportdienste demonstrieren das Engagement für Datenschutz und Compliance.
- Kosteneffizienter Schutz: Die Verhinderung von Datenschutzverletzungen oder des Vertrauensverlusts von Patienten wiegt die Investition in erweiterte Lebenszyklus-Supportdienste bei weitem auf. Diese Dienste können sich langfristig als kosteneffizient erweisen, da sie Sicherheitsvorfälle abwenden.
Implementierung von erweiterten Lifecycle-Support-Diensten
- Bewertung: Identifizieren Sie die vorhandenen medizinischen Geräte und bestimmen Sie den Umfang der erforderlichen Unterstützung.
- Auswahl des Anbieters: Arbeiten Sie mit seriösen Anbietern oder Cybersicherheitsfirmen zusammen, die sich auf die Unterstützung älterer medizinischer Geräte spezialisiert haben.
- Maßgeschneiderte Lösungen: Arbeiten Sie mit dem gewählten Anbieter zusammen, um maßgeschneiderte Sicherheitspatches und Updates zu entwickeln.
- Testen: Testen Sie Patches rigoros in einer kontrollierten Umgebung, um sicherzustellen, dass sie die Gerätefunktionalität nicht beeinträchtigen.
- Laufende Überwachung: Pflegen Sie eine kontinuierliche Partnerschaft mit dem Support-Anbieter, um über neue Schwachstellen auf dem Laufenden zu bleiben.
Einführung des erweiterten Lebenszyklus-Supports von TuxCare
Mit TuxCare's erweitertem Lebenszyklus-Supportkönnen Unternehmen ihre medizinischen Systeme, die auf Linux laufen, bis zu 4 Jahre über das End-of-Life-Datum hinaus weiter nutzen. Diese Services beseitigen Risiken, indem sie sicherstellen, dass Sicherheitsupdates für diese Systeme verfügbar sind, einschließlich der am häufigsten verwendeten Tools und Dienste.
Mit unserem erweiterten Lifecycle-Support erhalten die Benutzer:
- Umfassend getestete Patches für Sicherheitslücken werden schnell veröffentlicht - direkt aus unserem sicheren Repository
- Eine schnelle, einfache Installation mit einem einzigen Skript und ohne Migration oder Neustart erforderlich
- Regelmäßige Sicherheitsupdates für die Liste der Pakete, die maximalen Systemschutz bieten
- Professioneller Break-and-Fix-Support über ein 24/7-Kundenportal
Abschließende Überlegungen
In einem technologiegetriebenen Zeitalter ist die Sicherung medizinischer Geräte von zentraler Bedeutung, um das Vertrauen der Patienten und die Datenintegrität zu erhalten. Die große Zahl älterer medizinischer Geräte, die mit veralteten Systemen betrieben werden, stellt eine große Sicherheitsherausforderung dar. Die Bewältigung dieser Herausforderung durch erweiterte Lifecycle-Support-Services entspricht den Anforderungen von HIPAA und HITECH, stärkt die Cybersicherheit und fördert die Patientensicherheit. Organisationen des Gesundheitswesens müssen in die Sicherung älterer medizinischer Geräte investieren, um ihr Engagement für den Datenschutz, die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften und das Wohl der Patienten aufrechtzuerhalten.