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Wollen Sie einen APT-Türstopper? Versuchen Sie Live-Patching

10. Mai 2023. TuxCare PR Team

APTs sind hochentwickelte Cyberangriffe, die auf große oder prominente Organisationen abzielen und von gut ausgerüsteten Bedrohungsakteuren wie staatlich geförderten Gruppen oder kriminellen Organisationen durchgeführt werden. 

Die Abwehr von APTs erfordert einen mehrschichtigen Ansatz, der typische Cybersicherheitsmaßnahmen, Mitarbeiterschulungen und Bedrohungsdaten umfasst. In diesem Artikel konzentrieren wir uns auf die Bedeutung von Live-Patching als eine Möglichkeit, das Risiko von APT-Angriffen zu verringern

 

Was ist eine fortgeschrittene anhaltende Bedrohung (APT)?

 

Fortgeschrittene anhaltende Bedrohungen (Advanced Persistent Threats, APTs) sind eine Art von Cyberangriffen, die sich durch drei Hauptmerkmale auszeichnen: Sie sind hochgradig ausgeklügelt, langfristig angelegt und gezielt auf eine bestimmte Organisation oder Person ausgerichtet. 

In den meisten Fällen werden APTs von gut ausgestatteten Bedrohungsakteuren wie staatlich geförderten Gruppen, kriminellen Organisationen oder Hacktivisten durchgeführt. 

Zu den bekanntesten APT-Gruppen gehören Fancy Bear, von der angenommen wird, dass sie mit der russischen Regierung verbunden ist, und APT10, eine chinesische Hackergruppe, die es auf Regierungsbehörden und Technologieunternehmen abgesehen hat. 

APTs gehören zu den raffiniertesten und gefährlichsten Arten von Cyberangriffen, und ihre Abwehr erfordert einen mehrschichtigen Ansatz, der eine Kombination aus technischen Kontrollen, Mitarbeiterschulungen und Bedrohungsdaten umfasst.

 

Wer wird ins Visier genommen?

 

Die Durchführung eines APT ist keine leichte Aufgabe, und diese Art von Angriffen zielt in der Regel auf große, bedeutende Ziele ab. Denken Sie an Energie- und Versorgungsunternehmen, Luft- und Raumfahrt, NGOs und so weiter.

So hat beispielsweise die russische Hackergruppe Energetic Bear (auch bekannt als Dragonfly) mehrere Energieunternehmen in Europa und Nordamerika ins Visier genommen, sich Zugang zu deren Netzwerken verschafft und Informationen gesammelt.

Auch die chinesische Hackergruppe APT10 hatte es auf mehrere Luft- und Raumfahrtunternehmen in den Vereinigten Staaten und Europa abgesehen und stahl sensible Daten über Militär- und Verkehrsflugzeuge.

APTs wurden auch eingesetzt, um NROs aus politischen oder ideologischen Gründen anzugreifen. So hat beispielsweise die iranische Hackergruppe Charming Kitten (auch bekannt als Phosphorus) mehrere NRO in den Vereinigten Staaten ins Visier genommen, um sensible Daten zu stehlen und Spionage zu betreiben.

 

Warum APTs so gefährlich sind

 

Es kommt auf den Aufwand an, den man betreibt. Bedrohungsakteure, die APT-Strategien einsetzen, haben ein Ziel vor Augen und schrecken vor nichts zurück, um dieses Ziel zu erreichen. Hier sind einige Merkmale von APTs, die diese Bedrohungen gefährlicher machen als gewöhnliche Cyberangriffe:

  • Mehrere Angriffsvektoren: APTs nutzen mehrere Angriffsvektoren und -techniken, darunter Social Engineering, Malware und Zero-Day-Schwachstellen. Diese Vielfalt an Techniken erhöht die Erfolgschancen, da die Erkennung und Abwehr schwieriger ist. 
  • Persistenz: APTs sind so konzipiert, dass sie über einen längeren Zeitraum unentdeckt bleiben und eine umfassende Überwachung und Informationsbeschaffung ermöglichen. Im Gegensatz zu den meisten opportunistischen und kurzlebigen Cyberangriffen können APTs über Monate oder sogar Jahre hinweg ausgeführt werden. 
  • Spezifische Ziele: APT-Angriffe sind sehr gezielt, und die Angreifer haben in der Regel ein bestimmtes Ziel vor Augen. Dazu können der Diebstahl sensibler Daten oder geistigen Eigentums, die Störung kritischer Infrastrukturen oder Spionage gehören. 
  • Maßgeschneiderte Angriffe: Die Angriffe sind oft speziell auf das Ziel zugeschnitten. Die Angreifer können ausgefeilte Techniken wie Spear-Phishing oder Watering-Hole-Angriffe einsetzen, um sich zunächst Zugang zu den Systemen oder dem Netz des Ziels zu verschaffen. Sobald sie sich Zugang verschafft haben, können die Angreifer eine Vielzahl von Techniken anwenden, um sich seitlich im Netz zu bewegen und Informationen zu sammeln.

Wie Sie sehen können, handelt es sich um eine entschlossene Aktion. Cyberangriffe, die ausgestrahlt werden, in der Hoffnung, irgendwo etwas zu treffen, sind eine Sache - aber Cyberangriffe, die so fortgeschritten, gezielt und entschlossen sind, stellen eine ganz andere Gefahr dar.

 

Wege zum Schutz vor APTs

 

Die Verhinderung eines APT-Angriffs (Advanced Persistent Threat) kann eine schwierige Aufgabe sein, da diese Angriffe so raffiniert und hartnäckig sind. Es gibt jedoch mehrere Strategien, die umgesetzt werden können, um das Risiko eines APT-Angriffs zu verringern oder seine Auswirkungen zu minimieren, wenn er stattfindet. Hier sind einige Strategien, die Sie in Betracht ziehen sollten:

  • Bestimmen Sie die wichtigsten Vermögenswerte der Organisation. So können Sie in die Sicherung der attraktivsten Ziele aus verschiedenen Perspektiven investieren. 
  • Aktualisierte Sicherheitspatches beibehalten. Wenn Sie sicherstellen, dass alle Software mit den neuesten Sicherheitsupdates ausgestattet ist, minimieren Sie die Anzahl der Schwachstellen, die APT-Angreifer ausnutzen können. 
  • Implementierung starker technischer Kontrollenwie Systeme zur Erkennung und Verhinderung von Eindringlingen, Firewalls, Antivirus- und Anti-Malware-Software sowie Tools zur Verhinderung von Datenverlusten.  
  • Durchführung regelmäßiger Schwachstellenbewertungen und Penetrationstests. Durch regelmäßige Schwachstellenbewertungen und Penetrationstests werden Schwachstellen in Ihrem Netz und Ihren Anwendungen aufgedeckt  
  • Überwachung und Verwaltung des Netzwerkverkehrs auf ungewöhnliches Verhalten, Backdoors, gemeinsam genutzte Dateien und verdächtige Benutzer achten und dabei auch Endgeräte berücksichtigen.
  • Erstellen Sie eine "Erlaubnisliste". Die Festlegung der Domänen und Anwendungen, die für den Netzwerkzugang zugelassen sind, trägt dazu bei, die Angriffsfläche für APTs weiter zu verringern.
  • Laufende Schulungen zum Sicherheitsbewusstsein anbieten. Helfen Sie Mitarbeitern und Auftragnehmern, die neuesten APT-Taktiken und -Techniken zu verstehen und zu lernen, wie sie verdächtige Aktivitäten erkennen und melden können.

Außerdem müssen Sie einen Plan für die Reaktion auf Zwischenfälle implementieren, der Ihnen hilft, einen laufenden APT-Angriff zu entschärfen und sich von dem Angriff zu erholen. Insgesamt verringert nur ein mehrschichtiger Ansatz das Risiko, Opfer eines APT-Angriffs zu werden, und minimiert die Auswirkungen, wenn ein solcher Angriff erfolgt.

 

OK, aber wie kriegt man Patching richtig hin?

 

Wenn Sie auch nur einen der oben genannten Punkte nicht beachten, erhöht sich Ihr Risiko, Opfer eines APT-Angriffs zu werden. Einige Punkte sind schwieriger zu befolgen als andere. Die Verwaltung einer Whitelist zum Beispiel ist eine kontinuierliche, aber überschaubare Arbeit, und die Schulung ist etwas, das Sie ein- oder zweimal gründlich durchführen müssen - und einfach laufend aktualisieren.

Das Ausbessern ist jedoch schwierig, da es arbeitsintensiv ist und oft zu Unterbrechungen führt. Außerdem, gibt es einen ständigen Strom neuer Patches für neue Sicherheitslücken - und bei Tausenden von neuen Schwachstellen pro Monat kann das Patchen überwältigend werden.

Aus diesen Gründen neigen Unternehmen dazu, das Patching nicht konsequent durchzuführen, was bedeutet, dass APT-Akteure viele Möglichkeiten haben, einen Angriff durchzuführen und aufrechtzuerhalten.

 

Erwägen Sie Live-Patching zum Schutz vor APT-Angriffen

 

Die Lösung? Live-Patching hilft Unternehmen, konsistent zu patchen indem es die mit dem Patchen verbundenen Unterbrechungen reduziert. Unternehmen, die Live-Patching in ihre Cybersicherheitsabwehr integrieren, können davon ausgehen, dass sie Bedrohungsakteuren wesentlich mehr Widerstand entgegensetzen können, da einer der häufigsten Einstiegspunkte - eine anfällige Softwarekomponente - nun geschlossen ist.

Es ist also wichtig, alle üblichen Maßnahmen zum Schutz vor fortschrittlichen, hartnäckigen Bedrohungen zu ergreifen, aber Ihre besten Bemühungen können durch schlechte Patching-Praktiken untergraben werden. Erfahren Sie hier mehr über Live-Patching - und erfahren Sie, wie TuxCare Ihr Unternehmen beim Live-Patching gegen APT-Bedrohungen unterstützen kann.

 

Zusammenfassung
Wollen Sie einen APT-Türstopper? Versuchen Sie Live-Patching
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In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie sich auf die Bedeutung von Live-Patching konzentrieren können, um das Risiko von APT-Angriffen zu verringern.
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