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Alles, was Sie über Live-Patching wissen müssen - ein unterbrechungsfreier, automatisierbarer Ansatz für das Patchen von Schwachstellen, der Ausfallzeiten minimiert, die IT-Arbeitslast reduziert und Unternehmen hilft, die Vorschriften einzuhalten.
Ungepatchte Kernel können Ihre Daten und Dienste anfällig für verheerende, kostspielige Angriffe machen. Die Ausweitung von Privilegien oder Denial-of-Service-Schwachstellen können katastrophale Folgen haben, wenn sie ausgenutzt werden. Mit einer ordnungsgemäßen Serververwaltung und regelmäßigen Sicherheits-Patches für den Linux-Kernel lassen sich die mit solchen Bedrohungen verbundenen Risiken jedoch deutlich minimieren.
Die Verwaltung eines sicheren Linux-Systems ist keine leichte Aufgabe. Jeden Tag kann der Kernel bis zu 25 Patches erhalten, die potenzielle Schwachstellen beheben sollen. Viele dieser Patches müssen aufgrund der offiziellen Offenlegung oder der Risiken, die von Angreifern ausgehen, die es auf dieses weit verbreitete Betriebssystem abgesehen haben, schnellstmöglich behoben werden. Systemadministratoren sollten proaktive Maßnahmen ergreifen und sicherstellen, dass ihre Umgebung jeder Bedrohung in einer sich ständig verändernden Sicherheitslandschaft standhalten kann.
Linux-Live-Patching ist ein Ansatz zur Behebung von Sicherheitslücken, bei dem Sicherheitsupdates bei laufendem Betrieb von Linux-Systemen bereitgestellt werden. So können Unternehmen sicherstellen, dass ihre Linux-Server mit den neuesten und sichersten Betriebssystemversionen aktualisiert werden, ohne dass der Betrieb unterbrochen wird oder Ausfallzeiten für die Bereitstellung eines Sicherheitspatches eingeplant werden müssen.
Im Gegensatz zum herkömmlichen Betriebssystem-Patching in Linux muss der Linux-Kernel nicht unterbrochen werden, um Linux-Live-Patches anzuwenden. Diese leistungsstarke Technik spart nicht nur Zeit für Teams, die mit der Bereitstellung von Sicherheits-Patches für den Linux-Kernel beauftragt sind, sondern bietet auch die Gewissheit, dass wertvolle Daten vor potenziellen Bedrohungen und Schwachstellen geschützt sind.
Das Live-Patching des Linux-Kernels muss für jedes Unternehmen, das diese Art von Betriebssystem einsetzt, eine wichtige Säule sein. Es schützt nicht nur vor Schwachstellen, sondern gewährleistet auch die Konsistenz des Betriebs sowie die Softwarekompatibilität bei verschiedenen Implementierungen.
Systemadministratoren haben erkannt, dass Live-Kernel-Patching ein wichtiges Element in der Sammlung von Linux-Server-Patching-Tools eines jeden Unternehmens ist und nicht mehr nur eine Vergünstigung zur Verringerung der Serverwartung darstellt. Diese Technologie hat seit ihrer Einführung die Sicherheit und den Betrieb von Servern weltweit revolutioniert. Zuvor mussten Administratoren die schwierige Entscheidung treffen, ob sie ihre Systeme in einem anfälligen Zustand betreiben oder sie für ein regelmäßiges Patch-Update in Linux ganz abschalten.
Im Jahr 2008 machte Jeff Arnold vom MIT eine bahnbrechende Entdeckung auf dem Gebiet des Patchings von Linux-Servern. Nachdem sein Linux-Server aufgrund ungepatchter Schwachstellen, die er nicht schnell beheben konnte, kompromittiert wurde, ergriff Arnold Maßnahmen und entwickelte Ksplice - eine automatisierte Linux-Patching-Lösung, mit der Benutzer ihren Kernel ohne Neustart aktualisieren konnten. Diese bahnbrechende Erfindung erwies sich als unschätzbar wertvoll und wurde nach ihrem Erfolg bei den Studenten des MIT, deren Systeme sie vor potenziellen Bedrohungen schützte, schließlich von Oracle aufgekauft.
Die Entscheidung von Oracle, den Quellcode im Jahr 2011 zu schließen, erforderte eine Umstellung für Linux-Administratoren, die daran gewöhnt waren, Linux-Kernel-Live-Patching als Teil ihrer regelmäßigen IT-Wartung einzusetzen. Diese herausfordernde Entwicklung führte schließlich dazu, dass viele Entwickler und Unternehmen maßgeschneiderte Linux-Patching-Lösungen entwickelten oder in kommerzielle Anwendungen investierten. Mit diesen neuen Optionen für Enterprise-Patching-Lösungen ist die erfolgreiche Verwaltung von Software-Updates jetzt einfacher als je zuvor - und verschafft viel beschäftigten Technikern wertvolle Zeit.
Wenn es um die Aufrechterhaltung der Sicherheit Ihrer Linux-Systeme geht, ist es wichtig, den Unterschied zwischen Patches und Updates zu kennen. Obwohl die beiden Begriffe oft synonym verwendet werden, beziehen sie sich auf unterschiedliche Prozesse, die unterschiedliche Auswirkungen auf die Sicherheit und Stabilität Ihres Systems haben können.
Patching bezeichnet den Prozess der Anwendung spezifischer Änderungen am Softwarecode zur Behebung von Schwachstellen oder Fehlern. Im Kontext von Linux bedeutet dies die Anwendung eines Patches auf den Kernel oder andere kritische Komponenten des Betriebssystems. Live-Kernel-Patching geht noch einen Schritt weiter und ermöglicht die Anwendung dieser Live-Patches in Echtzeit, ohne dass das System neu gestartet werden muss.
Die Aktualisierung hingegen bezieht sich in der Regel auf den Prozess des Ersetzens älterer Versionen von Software oder Anwendungen durch neuere. Dies kann neue Funktionen, Fehlerbehebungen und Sicherheitspatches umfassen. Die Aktualisierung Ihres Systems ist zwar unerlässlich, um mit den neuesten Sicherheitsverbesserungen Schritt zu halten, sie kann aber auch neue Schwachstellen oder Kompatibilitätsprobleme mit sich bringen.
Linux-Live-Patches bieten eine einzigartige Lösung, die die Vorteile von Patches und Updates vereint. Da die Patches in Echtzeit angewendet werden können, ohne dass ein Neustart erforderlich ist, können Sie mit Live-Patches die Sicherheit Ihres Systems aufrechterhalten, ohne die Betriebszeit oder Verfügbarkeit zu beeinträchtigen. Dies ist besonders wertvoll für Organisationen, die einen kontinuierlichen Betrieb benötigen, wie z. B. Gesundheitsdienstleister oder Finanzinstitute.
Insgesamt ist es wichtig, den Unterschied zwischen Patches und Updates zu verstehen und eine umfassende Strategie zu implementieren, die beide Ansätze einschließt. Linux-Live-Patches bieten eine innovative Lösung, mit der Sie die Sicherheit und Stabilität Ihres Systems aufrechterhalten und gleichzeitig Ausfallzeiten und Unterbrechungen minimieren können.
Einhaltung von Vorschriften: Unternehmen können den Aufwand für die Compliance-Zertifizierung verringern, indem sie ihren Patching-Prozess vereinfachen. Automatisierte Sicherheitsupdates ermöglichen die rechtzeitige Installation sicherer Korrekturen, während gleichzeitig die Servicefunktionalität erhalten bleibt und strenge Anforderungen für Zertifizierungen wie SOC 2, CIS Controls, NIST CSF, PCI DSS und ISO 27001 erfüllt werden.
Verfügbarkeit: Unternehmen, die sich auf Service-Level-Agreements (SLAs) verlassen, um wettbewerbsfähig zu bleiben, könnten ernsthafte finanzielle Auswirkungen erleiden, wenn die Erreichbarkeit und die Betriebszeit ihres Systems nicht den vorgegebenen Werten entsprechen. Um die Unterbrechung von Umsatzströmen zu minimieren, setzen Unternehmen zunehmend auf automatische Linux-Sicherheitspatching-Techniken, einschließlich Live-Patching, die die Aktualisierung von Systemen ermöglichen, ohne dass diese offline gehen müssen. Selbst Unternehmen, die keinen SLAs unterliegen, müssen bedenken, dass Ausfälle bei kritischen Diensten wie Kryptowährungs-Mining, Multiplayer-Gaming oder Audio-/Video-Streaming dramatische Auswirkungen auf die Gewinne haben können.
Bequemlichkeit: Durch die Verwendung von Live-Patches erhalten IT-Mitarbeiter die Möglichkeit, sich mit komplexen Systemherausforderungen zu befassen, anstatt Zeit mit Routinewartungen zu verbringen. Auf diese Weise können Teams ihr hochqualifiziertes Personal effizienter einsetzen und in der sich schnell verändernden technologischen Landschaft von heute die Nase vorn haben - und gleichzeitig vermeiden, dass sie wichtige Patch-Updates für die von ihnen verwendeten Linux-Systeme verpassen.
Sicherheit: Da Linux-Kernel-Live-Patching-Lösungen Patches ohne Ausfallzeiten bereitstellen, können Patches schnell nach ihrer Veröffentlichung angewendet werden. Da Unternehmen keine schwer zu koordinierenden Wartungsfenster einplanen müssen, kommt es seltener zu Verzögerungen - und die Unternehmen können ihre Schwachstellen drastisch reduzieren.
Eine effektive Patch-Verwaltung ist ein entscheidender Faktor für die Aufrechterhaltung der Sicherheit Ihres Linux-Systems. Zu wissen, wann Patches angewendet werden müssen, kann jedoch eine Herausforderung sein, insbesondere in großen, komplexen Umgebungen.
Bei der Patch-Verwaltung müssen Linux-Systemadministratoren in der Regel die Patches nach ihrem Schweregrad und ihren potenziellen Auswirkungen auf Ihr System priorisieren. So sollten beispielsweise Patches, die kritische Schwachstellen oder Exploits beheben, so schnell wie möglich eingespielt werden, während weniger schwerwiegende Patches für einen späteren Zeitpunkt geplant werden können.
Neben dem Schweregrad ist es auch wichtig, das Risiko eines Angriffs zu berücksichtigen. Dieses kann von einer Vielzahl von Faktoren abhängen, darunter die Konfiguration Ihres Systems, die von Ihnen verwendeten Anwendungen und Ihre allgemeine Sicherheitslage.
Letztendlich sollte die Entscheidung, Patches anzuwenden, auf einer sorgfältigen Bewertung dieser Faktoren sowie der Risikotoleranz und der betrieblichen Anforderungen Ihres Unternehmens beruhen. Es ist auch wichtig, die möglichen Auswirkungen von Patches auf die Systemleistung, Stabilität und Kompatibilität zu berücksichtigen.
Um die Verwaltung von Patches in großem Umfang zu unterstützen, verwenden viele Unternehmen spezialisierte Tools und Software, die den Prozess automatisieren und Echtzeit-Überwachung und -Berichterstellung bieten können. Diese Tools können dazu beitragen, die Patch-Verwaltung zu rationalisieren und sicherzustellen, dass wichtige Patches rechtzeitig und effektiv eingespielt werden.
Mit Linux-Kernel-Live-Patching, einschließlich TuxCare's KernelCare Enterprise, ist es jedoch nicht notwendig, Patches zu priorisieren - alle Patches werden im Hintergrund und ohne Unterbrechung angewendet. Bei jedem neuen Patch werden alle vorherigen Patches und die neuesten Patches in einer einzigen Bereitstellung zusammengefasst. Auf diese Weise werden alle Patches angewendet und niemand muss Zeit oder Ressourcen für die Priorisierung verschwenden.
Das herkömmliche Patchen von Sicherheitslücken kann zu überlasteten Teams, unnötigen Ausfallzeiten, verschwendeten Ressourcen und unzufriedenen Endbenutzern führen, die mit Serviceunterbrechungen konfrontiert werden.
Glücklicherweise bietet TuxCare mit KernelCare Enterprise eine Linux-Kernel-Live-Patch-Lösung, die den Arbeitsaufwand Ihres IT- oder SecOps-Teams erheblich reduziert und gleichzeitig sicherstellt, dass die Linux-Systeme Ihres Unternehmens die neuesten Patches erhalten, sobald sie veröffentlicht werden. Mit KernelCare Enterprise können Sie das Zeitfenster für die Gefährdung durch Schwachstellen verkleinern, Ausfallzeiten minimieren, die mit Patches verbundenen Wartungsfenster eliminieren und die Einhaltung von Vorschriften problemlos gewährleisten.
Und im Gegensatz zu vielen distributionsspezifischen Live-Patching-Optionen, wie sie von Red Hat oder Canonical angeboten werden, funktioniert KernelCare Enterprise mit allen gängigen Linux-Distributionen, die heute im Einsatz sind - und das zu einem wesentlich günstigeren Preis.
Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, wie Sie Linux-Server ohne Reboots oder Ausfallzeiten patchen können, oder wenn Sie noch heute mit Linux-Live-Patches beginnen möchten, vereinbaren Sie einen Gesprächstermin mit einem unserer Live-Kernel-Patching-Experten.