VPN unter Linux: Vor- und Nachteile der Verwendung von VPN unter Linux
Linux ist ein Betriebssystem, genau wie Windows, iOS und MacOS. Android wird von Linux OS angetrieben. Ein Betriebssystem ist grundsätzlich eine Software, die die Kommunikation zwischen einer Software und einer Hardware steuert.
Ein VPN (virtuelles privates Netzwerk) ist ein Tool zum Schutz der Privatsphäre, das Nutzern Online-Privatsphäre und Anonymität bietet. Um dieses Ziel zu erreichen, erstellt ein VPN ein privates Netzwerk aus einer öffentlichen Internetverbindung.
Um den Nutzern die nötige Privatsphäre zu bieten, maskieren VPNs die Internetprotokoll-Adresse (IP) der Nutzer, so dass ihre Online-Aktivitäten praktisch unauffindbar sind. VPNs sind daher in der Lage, sichere und verschlüsselte Verbindungen herzustellen, die den Nutzern mehr Privatsphäre bieten als selbst ein sicherer WLAN-Hotspot.
Die Verwendung von VPN unter Linux kann eine sehr gute Initiative sein, die aber auch ihre Schwächen hat.
Zu den Vorteilen der Verwendung von VPN unter Linux gehören Datenschutz, Sicherheit, Freigabe von Websites, Torrenting und Beseitigung von Bandbreitendrosselung.
Zum Schutz der Privatsphäre kann ein VPN die Anonymität der Nutzer wahren, da es hat die Fähigkeit ihre IP-Adresse zu verschleiern und ihre Verbindung zu verschlüsseln.
Da die Nutzer nun anonym sind, ist ihre Sicherheit besser gewährleistet, und da sie jedes Mal, wenn sie online gehen, eine neue IP-Adresse erhalten, wird es schwierig sein, die Nutzer zu verfolgen, was auch dazu beitragen könnte, Doxing- und DDoS-Angriffe zu reduzieren.
Mit VPN können Nutzer auf Websites zugreifen, die ihnen aufgrund ihres Standorts und anderer Faktoren verwehrt sind.
Aufgrund seiner Torrenting-Fähigkeiten können VPNs die Privatsphäre von Linux-Benutzern beim Herunterladen von OS-ISO-Dateien über P2P-Netzwerke schützen.
Mit VPN können Benutzer Dateien herunterladen, die von ihren Internetdienstanbietern (ISPs) eingeschränkt werden. Dies ist möglich, weil ein VPN den Datenverkehr der Nutzer verschleiert und es so unmöglich macht, ihren Zugang zu beschränken.
Es gibt mehrere Nachteile bei der Verwendung von VPN unter Linux, von denen einige eine Verzögerung der Verbindungsgeschwindigkeit beinhalten, die Sicherheit und den Schutz der Privatsphäre manchmal nicht garantieren können, die Möglichkeit, verfolgt zu werden, und letztlich schwierig zu konfigurieren sind.
VPN kann die Verbindungsgeschwindigkeit verzögern, was durch verschiedene Faktoren wie Standort, Serververfügbarkeit und Internetverbindungsgeschwindigkeit bedingt sein kann.
Benutzer erhalten möglicherweise nicht die Sicherheit und den Datenschutz, die sie sich wünschen, wenn sie ein VPN verwenden, insbesondere wenn es kostenlos angeboten wird. Kostenpflichtige VPNs bieten eine stärkere Verschlüsselung und Sicherheit, garantieren aber keine maximale Sicherheit und Privatsphäre.
Beim Website-Tracking können VPN-Nutzer verfolgt werden, wenn sie Websites besuchen, die die Verwendung von Cookies oder die Bereitstellung von Informationen erfordern, da diese Websites ihre echte öffentliche IP-Adresse verwenden.
Die Verwendung von VPN unter Linux ist mit Konfigurationsschwierigkeiten behaftet. Die Benutzer sind möglicherweise gezwungen, das VPN selbst zu konfigurieren, und da es von entscheidender Bedeutung ist, dass sie es korrekt konfigurieren, kann viel Zeit und Formalität erforderlich sein.
Zu den Quellen für diesen Artikel gehört ein Artikel in LinuxSecurity.
