ClickCease CISA und FBI veröffentlichen Warnung zu XSS-Schwachstellen

Cross-Site-Scripting (XSS)-Schwachstellen sind in der heutigen Softwarelandschaft weiterhin ein großes Problem, obwohl sie vermeidbar sind. CISA und FBI haben eine Secure by Design-Warnung herausgegeben, um die Verbreitung dieser Schwachstellen zu verringern. XSS-Angriffe gibt es zwar schon seit Jahren, sie bleiben aber aufgrund der unsachgemäßen Verarbeitung von Benutzereingaben in Webanwendungen eine ständige Bedrohung.

 

Was sind XSS-Schwachstellen?

 

XSS-Schwachstellen treten auf, wenn eine Webanwendung es böswilligen Akteuren ermöglicht, bösartige Skripte in vertrauenswürdige Webseiten zu injizieren, die von anderen Benutzern aufgerufen werden. Diese Skripte können beliebigen Code im Browser eines Benutzers ausführen, was zu Datendiebstahl, Session-Hijacking oder unbefugten Aktionen im Namen des Benutzers führen kann.

Solche Schwachstellen entstehen, wenn Entwickler die Benutzereingaben nicht ordnungsgemäß validieren, bereinigen oder umgehen. Wenn Eingabefelder - wie z. B. Formulareingaben, URLs oder sogar Cookies - nicht angemessen kontrolliert werden, können Angreifer sie ausnutzen, indem sie schädliche Skripts einfügen, die im Kontext des Browsers des Opfers ausgeführt werden.

 

Vermeidbar, aber hartnäckig

 

Trotz der Verfügbarkeit wirksamer Abhilfemaßnahmen sind XSS-Schwachstellen immer noch eine Plage für moderne Software. In der MITRE-Liste der 25 gefährlichsten Software-Schwachstellen für die Jahre 2021 bis 2022 rangieren sie sogar auf Platz zwei, nur übertroffen von Schwachstellen, die das Schreiben außerhalb der Grenzen erlauben.

CISA und das FBI betonten, dass sie mit einem "Secure-by-Design"-Ansatz vollständig vermeidbar sind. Die Behörden forderten Technologieunternehmen auf, ihre Softwareentwicklungsprozesse zu überprüfen und sicherzustellen, dass geeignete Sicherheitsmaßnahmen von Anfang an integriert werden.

 

Bewährte Praktiken zur Verhinderung von XSS-Schwachstellen

 

In der Secure by Design-Warnung von CISA und FBI werden mehrere bewährte Verfahren zur Vermeidung von XSS-Schwachstellen beschrieben:

 

Validierung von Eingaben: Die Software sollte die Eingaben nicht nur auf ihre Struktur, sondern auch auf ihre Bedeutung hin überprüfen. Dadurch wird sichergestellt, dass nur erwartete und sichere Daten verarbeitet werden.

Verwendung von modernen Web-Frameworks: Viele moderne Web-Frameworks verfügen über integrierte Funktionen zur Ausgabekodierung, die dazu beitragen können, XSS-Risiken zu verringern, indem potenziell bösartige Eingaben umgangen oder zitiert werden.

Code-Überprüfungen: Detaillierte Code-Reviews, insbesondere solche, die sich auf potenzielle Sicherheitslücken konzentrieren, sind entscheidend, um sicherzustellen, dass während der Entwicklung keine Schwachstellen eingeführt werden.

Gegenläufige Tests: Die Durchführung von Gegentests während des gesamten Entwicklungszyklus hilft dabei, Schwachstellen in der Software zu erkennen, bevor sie in die Produktion gelangt.

 

Schlussfolgerung

 

Da sich die Bedrohungslandschaft ständig weiterentwickelt, ist es für Technologieunternehmen unerlässlich, neuen Bedrohungen immer einen Schritt voraus zu sein und Maßnahmen zur Gewährleistung der Sicherheit ihrer Produkte zu ergreifen. Durch die Behebung von XSS-Schwachstellen und anderen gängigen Sicherheitsrisiken können Unternehmen ihre Kunden schützen, ihren Ruf wahren und zu einer sichereren digitalen Welt beitragen.

 

Vorheriger Secure by Design Alert:

CISA und FBI veröffentlichen Warnung zu SQL-Injection-Schwachstellen

CISA und FBI veröffentlichen Warnung zu Path Traversal-Schwachstellen

CISA und FBI warnen vor Schwachstellen bei der Injektion von Betriebssystembefehlen

 

Quelle: KAG

Zusammenfassung
CISA und FBI veröffentlichen Warnung zu XSS-Schwachstellen
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CISA und FBI veröffentlichen Warnung zu XSS-Schwachstellen
Beschreibung
Erfahren Sie, wie Sie Cross-Site Scripting (XSS)-Schwachstellen verhindern können, indem Sie die von CISA und dem FBI empfohlenen Secure by Design-Verfahren anwenden.
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TuxCare
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