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Staatliche Akteure könnten es auf Ihre Infrastruktur abgesehen haben: Ist Ihr Patching auf dem neuesten Stand?

März 8, 2023 - TuxCare PR Team

Die Infrastruktur ist das Herzstück eines jeden Unternehmens - egal, ob es sich um eine Pipeline für Flüssigkeiten, ein Rechenzentrum oder den Entwicklungsprozess handelt, den Sie über Jahre hinweg aufgebaut haben. Ein Unternehmen, dessen Infrastruktur schwer beschädigt wurde, braucht sehr lange, um sich davon zu erholen - und in einigen Fällen wird es vielleicht nie wieder seinen früheren Zustand erreichen.

Für Bedrohungsakteure ist die Infrastruktur daher eines der größten Ziele. Wenn ein Bedrohungsakteur die Infrastruktur eines Unternehmens angreift, kann er großen Schaden anrichten (oder ein hohes Lösegeld erpressen). Wenn es sich bei dem Bedrohungsakteur um einen ausländischen Nationalstaat handelt, steht viel auf dem Spiel.

Angriffe auf Infrastrukturen beruhen jedoch auf vielen der gleichen Angriffsvektoren wie alle anderen Verletzungen der Cybersicherheit - unabhängig davon, wer sie veranlasst hat. In diesem Artikel erläutern wir, wie staatliche Akteure häufig auf die Infrastruktur von Behörden und Unternehmen abzielen und warum es eine Ihrer besten Verteidigungsmaßnahmen ist, Ihre Systeme mit Patches zu versehen.

 

Was ist eine Infrastruktur und was sind die Risiken?

 

Die Infrastruktur ist das Grundelement einer Organisation. Die Infrastruktur unterstützt den Betrieb und ermöglicht ein effektives Funktionieren. Dies kann sowohl physische Ressourcen wie Ausrüstung und Einrichtungen als auch organisatorische Komponenten wie Prozesse, Systeme und Richtlinien umfassen. 

Unternehmen, die eine solide Infrastruktur aufbauen, können ihre Abläufe rationalisieren, die Effizienz steigern und letztlich ihr Ergebnis verbessern. 

Auf der anderen Seite kann eine Beschädigung der Infrastruktur eines Unternehmens eine Reihe von Risiken und Konsequenzen nach sich ziehen, darunter Ausfallzeiten, Datenverluste oder -diebstahl, finanzielle Verluste, Nichteinhaltung gesetzlicher Vorschriften, Rufschädigung, Betriebsstörungen und Beeinträchtigung der Mitarbeitermoral. 

Bedrohungsakteure wissen, dass ein erfolgreicher Angriff erhebliche Auswirkungen auf den Betrieb, den Ruf und das finanzielle Wohlergehen ihres Ziels haben kann. Daher ist es für Unternehmen wichtig, Maßnahmen zu ergreifen, um das Risiko einer Schädigung der Infrastruktur durch einen Cybersecurity-Angriff zu vermeiden und einen soliden Plan zu haben, um schnell und effektiv zu reagieren, wenn ein Schaden eintritt.

 

Wer sind staatliche Akteure - und wie greifen sie die Infrastruktur an?

 

Im Bereich der Cybersicherheit bezieht sich der Begriff "staatliche Bedrohungsakteure" auf Einzelpersonen oder Gruppen, die von einer Regierung oder einer staatlichen Einrichtung gesponsert oder angeleitet werden, um Cyberangriffe gegen andere Nationen, Organisationen oder Einzelpersonen durchzuführen. 

Staatliche Bedrohungsakteure können hochqualifiziert und gut ausgestattet sein und ein breites Spektrum an Motiven haben, darunter Spionage, politische oder wirtschaftliche Vorteile, Störung kritischer Infrastrukturen oder Sabotage. Zu den verwendeten Taktiken und Techniken gehören Phishing, Malware, Ransomware, DoS-Angriffe (Denial-of-Service) und APTs (Advanced Persistent Threats).

Einige Analysten halten staatliche Bedrohungsakteure für die raffinierteste und gefährlichste Art von Cyber-Bedrohung, da sie von einem Nationalstaat unterstützt werden und Zugang zu umfangreichen Ressourcen, nachrichtendienstlichen Erkenntnissen und Fachwissen haben können. 

 

Beispiele für Angriffe von Bedrohungsakteuren

 

Die Verteidigung gegen staatlich geförderte Cyberangriffe kann eine Herausforderung sein und erfordert ein hohes Maß an Cybersicherheitsvorkehrungen, einschließlich solider Verteidigungsmaßnahmen, strenger Sicherheitsrichtlinien und wirksamer Reaktionspläne auf Vorfälle. Leider klappt das nicht immer. 

Hier sind einige Beispiele für erfolgreiche Angriffe:

  • SolarWinds-Angriff: Ende 2020 wurde aufgedeckt, dass russische, vom Staat gesponserte Hacker die Software-Lieferkette von SolarWinds, einem in Texas ansässigen IT-Unternehmen, das Dienstleistungen für die US-Regierung und andere Organisationen erbringt, kompromittiert haben. Die Hacker fügten eine Hintertür in die Softwareentwicklungsinfrastruktur von SolarWinds ein, die dann an viele Kunden von SolarWinds verteilt wurde.
  • Colonial Pipeline Angriff: Im Mai 2021 hackte sich eine russische kriminelle Gruppe namens DarkSide in die Computersysteme von Colonial Pipeline, einem der größten Betreiber von Ölpipelines in den USA. Die Hacker setzten Ransomware ein, um die Daten des Unternehmens zu verschlüsseln. Der Angriff verursachte erhebliche Störungen im Betrieb des Unternehmens und führte zu Treibstoffengpässen und Preiserhöhungen in mehreren US-Bundesstaaten.
  • Angriff auf die Kläranlage Oldsmar: Im Februar 2021 verschaffte sich ein Hacker Fernzugriff auf die Computersysteme einer Wasseraufbereitungsanlage in Oldsmar, Florida. Der Hacker versuchte, den Gehalt an Natriumhydroxid (Lauge) in der Wasserversorgung auf gefährliche Werte zu erhöhen. Der Angriff wurde entdeckt und verhindert, bevor Schaden angerichtet wurde.
  • OPM-Datenverletzung: Im Jahr 2015 drangen chinesische Hacker in die Computersysteme des US Office of Personnel Management (OPM) ein, das für die Sicherheitsüberprüfung und Personalakten von Bundesbediensteten zuständig ist. Durch den Einbruch wurden die sensiblen persönlichen Daten von Millionen aktueller und ehemaliger Regierungsangestellter offengelegt, darunter auch Daten zur Sicherheitsüberprüfung.

Das passiert auch auf der ganzen Welt, wie der Angriff auf das ukrainische Stromnetz im Jahr 2015 gezeigt hat. Eine Gruppe von Hackern, die mit der russischen Regierung in Verbindung steht, startete einen Cyberangriff auf die Computersysteme des ukrainischen Stromnetzes und verursachte einen Stromausfall, von dem über 200.000 Menschen betroffen waren. Der Angriff gilt als der erste bekannte Fall eines Cyberangriffs, der einen Stromausfall verursachte.

In jedem Fall gelang es den Angreifern, in wichtige Infrastrukturen einzudringen - sowohl physisch als auch elektronisch.

Ungepatchte Sicherheitslücken sind immer noch ein wichtiges Einfallstor

 

Bekannte Schwachstellen sind nach wie vor einer der häufigsten Wege, auf denen ein staatlicher Akteur in das Netzwerk eines Opfers eindringen kann - und dann weitergeht, um einen Angriff auszuführen. Man sollte meinen, dass die meisten Unternehmen das Patchen richtig machen und ihre Systeme durch konsequentes Patchen sichern, aber die Realität sieht anders aus.

Dies ist auf eine Reihe von Faktoren zurückzuführen. Einige Unternehmen räumen dem Patching einfach keine Priorität ein, weil sie sich dessen nicht bewusst sind. In den meisten Fällen ist das inkonsistente Patching jedoch auf Schwierigkeiten bei der Verwaltung der damit verbundenen Arbeitslast zurückzuführen.

Jedes Jahr tauchen Tausende von neuen Sicherheitslücken auf. In großen Unternehmen bedeutet dies unzählige Patches, die von einem begrenzten Team durchgeführt werden müssen. Die Automatisierung von Patches kann helfen, aber es gibt immer noch das Problem der Planung von Ausfallzeiten. Oft ist die Unterbrechung einfach zu groß, und das Patchen verzögert sich häufig über einen längeren Zeitraum. 

Das Ergebnis: Irgendwo gibt es ein System mit einer klaffenden Sicherheitslücke, die nicht gepatcht wurde, weil sich niemand darum gekümmert hat - die perfekte Gelegenheit für einen entschlossenen staatlichen Akteur, einen Infrastrukturangriff zu starten.

Live-Patching als Weg in die Zukunft

 

Live-Patching bietet eine einfache Lösung für dieses Problem. Teams, die Live-Patching verwenden, müssen ihre Systeme nicht neu starten, um einen Patch anzuwenden. Stattdessen wird beim Live-Patching der sichere Code in einen laufenden Dienst integriert, ohne dass es zu Unterbrechungen kommt.

Zusammen mit der integrierten Automatisierung, die das Live-Patching bietet, haben Sie eine Lösung, die nahtlos funktioniert und die konsistente Behebung bekannter Sicherheitsschwachstellen gewährleistet. Dadurch haben staatliche Bedrohungsakteure weniger Möglichkeiten, einen Angriff zu starten - und das bedeutet, dass Ihre Infrastruktur sicherer ist.

Mit TuxCare können Sie eine Reihe von Diensten live patchen - darunter Ihr Linux-Betriebssystem, Datenbanken und vieles mehr. Um mehr darüber zu erfahren, wie das Live-Patching von TuxCare funktioniert klicken Sie einfach hier.

 

Zusammenfassung
Staatliche Akteure könnten es auf Ihre Infrastruktur abgesehen haben: Ist Ihr Patching auf dem neuesten Stand?
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Staatliche Akteure könnten es auf Ihre Infrastruktur abgesehen haben: Ist Ihr Patching auf dem neuesten Stand?
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Lesen Sie, wie staatliche Akteure häufig die Infrastruktur von Behörden und Unternehmen angreifen und warum die beste Verteidigung darin besteht, die Systeme mit Patches zu versehen.
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