Live Patching als Kernstück des Risikomanagements für Finanzdienstleistungen
Führungskräfte in Finanzdienstleistungsunternehmen sind sich der entscheidenden Rolle bewusst, die das Risikomanagement für den Schutz der Vermögenswerte ihrer Kunden, der Vermögenswerte ihres Unternehmens und ihres Rufs spielt.
Das Risikomanagement umfasst die Identifizierung, Bewertung und Kontrolle von Risiken, die sich negativ auf ein Unternehmen auswirken könnten - und im heutigen Zeitalter ist die Cybersicherheit eine wichtige Komponente des Risikomanagements für Finanzinstitute.
In diesem Artikel erörtern wir die Rolle der Cybersicherheit im Risikomanagement, wie sie mit der Einhaltung von Vorschriften zusammenhängt und warum Live-Patching ein einfacher Gewinn für das Risikomanagement im Finanzdienstleistungssektor ist.
Warum Cybersicherheit für das Risikomanagement von entscheidender Bedeutung ist
Cybersicherheitsrisiken stellen eine erhebliche Bedrohung für Finanzinstitute dar. Neben der alltäglichen Abhängigkeit vom digitalen Zugang zu Finanzdienstleistungen haben Cyberangriffe auf Finanzinstitute an Häufigkeit und Raffinesse zugenommen.
Hacker können sensible Informationen stehlen, den Betrieb stören und sogar finanzielle Verluste verursachen, indem sie - offen gesagt - Geld stehlen. Für Finanzinstitute kann der aus einem Cyberangriff resultierende Imageschaden schwerwiegend sein, selbst wenn kein materieller Schaden entstanden ist. Die bloße Erwähnung eines Einbruchs kann das Vertrauen der Kunden zerstören und künftige Geschäftsmöglichkeiten einschränken.
Aus diesem Grund ist die Cybersicherheit das Kernstück des Risikomanagement-Rahmens eines jeden Finanzinstituts. Dazu gehören die Identifizierung und Bewertung von Cybersicherheitsrisiken, die Implementierung von Kontrollen zur Minderung dieser Risiken und die kontinuierliche Überwachung und Aktualisierung dieser Kontrollen, wenn sich die Bedrohungslandschaft weiterentwickelt.
Vorschriften, die für die Cybersicherheit in Finanzdienstleistungen gelten
Damit wächst auch die Herausforderung der Einhaltung von Vorschriften. Die Aufsichtsbehörden erkennen die Bedeutung der Cybersicherheit in der Finanzdienstleistungsbranche an und haben spezielle Vorschriften erlassen, um sicherzustellen, dass die Institute die Cybersicherheitsrisiken angemessen handhaben.
Ein Beispiel ist die Cybersicherheitsverordnung des New York State Department of Financial Services (NYDFS). Diese Verordnung schreibt regelmäßige Risikobewertungen, Penetrationstests und Reaktionspläne für Zwischenfälle vor und schreibt vor, dass die Institute Cybersecurity-Ereignisse innerhalb von 72 Stunden an die NYDFS melden müssen.
Außerdem gibt es PCI DSS, einen Sicherheitsstandard für den Schutz von Zahlungskartendaten bei Finanztransaktionen. Finanzinstitute müssen ihn einhalten, um Risiken zu minimieren (oder Geldstrafen zu zahlen) - aber die Einhaltung von PCI DSS fördert ein sicheres Ökosystem für globale Zahlungen.
Während die Regulierung das Risikomanagement der Finanzinstitute stärken soll, führt sie zu anderen Risikomanagementprozess: das Management des Compliance-Risikos, da die Nichteinhaltung von Vorschriften schwerwiegende Folgen haben kann.
Live-Patching als Instrument zur Minderung von Cybersecurity-Risiken
Eine der Herausforderungen, mit denen Finanzinstitute bei der Bewältigung von Cybersicherheitsrisiken konfrontiert sind, sind begrenzte Ressourcen, einschließlich der begrenzten Verfügbarkeit von geeignetem Personal.
Zum Beispiel, die Einhaltung der Cybersicherheitsvorschriften für PCI DSS bedeutet, dass bestimmte Patching-Fristen eingehalten werden müssen - oder man riskiert eine finanzielle Strafe. Die herkömmliche Patch-Verwaltung kann jedoch zeitaufwändig und störend sein, da die Systeme für die Aktualisierung offline genommen werden müssen.
Dies kann zu erheblichen Ausfallzeiten und Produktivitätseinbußen führen... was wiederum bedeutet, dass Patches nicht immer konsequent und innerhalb der von den Cybersicherheitsstandards vorgegebenen Fristen angewendet werden.
Live-Patching bietet eine Lösung für dieses Problem, da Patches auf Systeme angewendet werden können, ohne dass diese offline gehen müssen. Bei der Live-Patching-Technologie wird der Code im Speicher dynamisch aktualisiert, ohne dass ein Neustart erforderlich ist. So können Patches schnell und effizient angewendet werden, ohne den Geschäftsbetrieb zu unterbrechen.
Finanzinstitute, die Live-Patching einsetzen, gehen das Problem der begrenzten Ressourcen an, denn Live-Patching entlastet die IT-Mitarbeiter, die sich auf andere wichtige Aufgaben konzentrieren können. Die automatisierte Patch-Verwaltung stellt außerdem sicher, dass die Patches konsistent und rechtzeitig eingespielt werden, was das Risiko von Cybersicherheitsvorfällen und Compliance-Verstößen verringert.
Live-Patching zur Verbesserung des Risikomanagements in Betracht ziehen
Alles in allem ist das Live-Patching ein großer Vorteil für das Risikomanagement von Finanzdienstleistungsunternehmen. Live-Patching verbessert die Cybersicherheit, indem es Schwachstellen schließt und so das Risiko von Angriffen verringert. Gleichzeitig hilft Live-Patching den Unternehmen, die engen Zeitvorgaben der Cybersicherheitsstandards für Patches einzuhalten.
Mit Live-Patching werden also zwei wichtige Aspekte des Risikomanagements auf einen Schlag angegangen. Darüber hinaus kann Live-Patching auf eine Reihe von Technologiediensten angewendet werden - von Linux-Betriebssystemen für Unternehmen bis hin zu Datenbanken und häufig verwendeten Softwarebibliotheken.
Um mehr darüber zu erfahren, wie Live-Patching funktioniert, lesen Sie unseren Ultimative Anleitung für Linux-Kernel-Live-Patching-Software, oder besuchen Sie unsere Landing Page für Finanzdienstleistungen.